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Fetter Dienstg in New Orleans

In Amerika, speziell im French Quartier von New Orleans wird jedes Jahr der „Mardi Gras“ gefeiert. Übersetzt bedeutet das „fetter Dienstag“ und bezieht sich auf den Faschingsdienstag, an dem nochmal ausgelassen gefeiert, gegessen und getrunken wird, bevor die Fastenzeit beginnt.

Die Menschen tanzen in bunten Verkleidungen durch die Straßen, Paraden mit bunten Wagen und Musik ziehen durch die Gassen und vor allem durch die Bourbon Street.

Zu den Feierlichkeiten in New Orleans gehören stets die Farben violett, grün und gold. Die sind nicht nur hin und wieder in Faschingskostüme verarbeitet, sondern auch im „King Cake“. Das ist ein Hefeteig, der mit Obst belegt wird und in den drei dominierenden Farben glasiert ist.

Der Ursprung des Mardi Gras bezieht sich auf die früheren französisch-stammigen Katholiken, die den Brauch des Fastens nach New Orleans gebracht haben. Das Datum, an dem das Fest das erste Mal stattgefunden hat, ist umstritten, umso bunter hat sich das Fest über die Jahre entwickelt und lockt jedes Jahr viele Touristen an, die einmal dabei sein wollen.

An diesem Tag sind die Regeln außer Kraft gesetzt: es wird Bier auf den Straßen getrunken, obwohl das in Amerika verboten ist, Schwarze verkleiden sich als Weiße und umgekehrt und auch Vodoo-Rituale können vorkommen.

Der Mardi Gras ist mehr als eine Mottoparty, er zählt sich seit mehreren hundert Jahren zu einer echten Tradition.

Wie in allen Ländern ist der Karneval auch in New Orleans ein Fest, das viele verschiedene Generationen und Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten zusammenbringt. Und das ist doch das Schönste – egal wo auf der Welt!

 

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