0 Kommentare

Braucht jemand ein Taxi?

Wir kennen es alle: feiern gehen, bisschen was trinken und hoffen, dass man später ein Taxi nach Hause erwischt. Bei der diesjährigen Sessioneröffnung am 11.11. in Köln haben wir eine wirklich super lustige Idee für ein Karneval Kostüm entdeckt: das Taxi. So simpel, dass man vielleicht gar nie drauf gekommen ist. Dabei handelt es sich hier definitiv um eine Schnellverkleidungsidee, die allerdings nicht als eine solche erscheint.

Die Basisklamotten sind schwarz. Aus dem Fasching Shop fehlt dann nur noch eine gelbe Federboa sowie das typische „Taxi-Schild“, das auf den Autodächern in unübersehbar grellem Gelb leuchtet. Das gibt es entweder als Haarreif zu kaufen oder man bastelt es sich aus gelbem Papier selbst. Allerdings sollte dann darauf geachtet werden, dass das Schild stabil ist. Gegebenenfalls kann man es doppelt falten oder durch ein paar angeklebte Zahnstocher partytauglicher und zerstörungssicher machen.

Vorteil dieser Faschingskostüme ist definitiv, dass man nicht das komplette Kostüm kaufen muss, sondern jeder seine eigenen dunklen Klamotten dafür verwenden kann. Das bedeutet, dass sich diese Kostümidee hervorragend für Gruppen eignet, da sie durch die Federboa und die Taxi-Kopfbedeckung schnell umgesetzt und dabei kostengünstig ist. Bringt man zudem das Taxi-Schild zum Leuchten, könnt ihr euch sicher sein, dass ihr einander in der Partymenge wiederfindet. Für Familien Verkleidungen bietet es ebenfalls den Vorteil, dass die Kids nicht verloren gehen.

Wer als Gruppe ein „echtes“ Taxi dabei haben möchte, kann sich eines basteln. Am besten geht das mit einem Bollerwagen, den man entsprechend verkleiden kann. Ob als London-Taxi in schwarz oder in unserem klassischen deutschen beige, die Hauptsache ist, dass ihr mit eurem ganz persönlichen Taxi eine Möglichkeit habt, Getränke, Snacks und Jacken zu transportieren. Auch wenn euch dieses Taxi leider nicht nach Hause bringen wird, ist es doch ein toller Hingucker beim nächsten Straßenkarneval.

Wusstet ihr eigentlich, dass es in Deutschland das erste Taxiunternehmen bereits 1893 gab? Übrigens waren Taxen noch in den 50er Jahren an einem schwarz-weiß karierten Band unter den Fenstern zu erknennen. Außerdem kamen schon damals „Taxe“-Schilder, die am Auto angebracht waren, zum Einsatz. In Deutschland sind aktuell etwa 50.000 Taxen zugelassen.

Früher war das Taxi nur für die Oberschicht, die sich dieses Transportmittel leisten konnte. Seit dem 17. Jahrhundert stehen Taxen, wie die Mehrzahl korrekt lautet, in ganz Europa für jedermann zur Verfügung. Das waren früher Gefährte, die von Menschen oder Tieren gezogen wurden. Zu den verschiedenen Taxi-Arten gehören auch sogenannte Wassertaxis und Luftaxis.

Das Wort „Taxi“ geht übrigens zurück auf das „Taxameter“, also den „Gebührenmesser“ (griechisch). Besonders am Wochenende sind die Taxifahrer*innen gefragt, wenn die Partyhungrigen einen sicheren Weg nach Hause suchen. Unter der Woche besteht das Geschäft vor allem daraus, ältere Menschen zum Arzt oder zum Einkaufen und wieder zurück zu fahren.

Kommentarfunktion ist geschlossen.